Jungheinrich stellt auf der LogiMAT neuartige Mobile Robot-Lösung für den Niederhubeinsatz vor, die sich einfach in jedes Lager integrieren lässt.
Hamburg/Stuttgart – Jungheinrich präsentiert auf der LogiMAT 2023 die Mobile Robot-Lösung der Zukunft. Dank optimalem Zusammenspiel von Autonomous Mobile Robot, Leitsystem und Toolchain lässt sie sich einfach in jedes Lager integrieren und steigert dort Performance und Effizienz.
Auf der LogiMAT 2023 in Stuttgart feiert Jungheinrichs neueste Mobile-Robot-Lösung Weltpremiere. Beim EAE 212a handelt es sich um einen Autonomous Mobile Robot (AMR) der neusten Generation, samt neu entwickeltem Leitsystem und Toolchain. Das genau aufeinander abgestimmte Zusammenspiel aller drei Komponenten ermöglicht eine besonders einfache Einbindung der Lösung in jede bestehende Lagerumgebung und garantiert große Flexibilität von der Planung bis zum Praxisalltag. „Der EAE 212a überzeugt beim Einsatz im Lager durch einfache Integration, höchste Flexibilität und Skalierbarkeit. Er verkörpert damit nichts weniger als die Zukunft der Intralogistik“, sagt Christian Erlach, Jungheinrich Vertriebsvorstand.
AMR der neusten Generation
Der EAE 212a ist ausgelegt für die Automatisierung von Niederhubeinsätzen. Durch sein Jungheinrich patentiertes Chassis-Design ist es mit nur 790 mm schmaler als eine Europalette. Dies ermöglicht einen wendigen und agilen Boden-zu-Boden-Transport bei Geschwindigkeiten von bis zu 6 km/h. Dabei ist das Fahrzeug in der Lage, Lasten mit einem Gewicht von bis zu 1,2 t zu transportieren. „Als Niederhubfahrzeug ergänzt der EAE 212a optimal unser bestehendes Mobile-Robot-Portfolio und ist perfekt für die Ver- und Entsorgung von Wareneingangs- und Warenausgangsspuren geeignet“, so Erlach. Dabei kommt die Navigation des EAE 212a vollständig ohne künstliche Landmarken aus. Aufwendige Vorbereitungsmaßnahmen im Lager gehören damit der Vergangenheit an.
Einfache Integration in bestehende Lager
Besonders viel Wert hat Jungheinrich bei der Entwicklung seiner neuen Mobile-Robot-Lösung auf das ideale Zusammenspiel von Hard- und Software sowie deren Vernetzung und Integration in das Gesamtsystem gelegt. Um eine ganzheitliche Lösung zu schaffen, hat das Unternehmen sein umfangreiches Know-how von Flurförderzeug sowie seine Prozess- und Softwarekompetenz genutzt und setzt mit der eigens entwickelten Steuerung Jungheinrich Mobile Robot Control (MRC) auf eine durchgängige Toolchain. Das Jungheinrich MRC inkludiert dabei u. a. das zentrale Auftragsmanagement, die Fahrzeugsteuerung, ein Modellierungstool und auch eine Visualisierung in Echtzeit. Durch das neue Modellierungstool ist für die Mobile-Robot-Lösung rund um den EAE 212a innerhalb weniger Stunden eine Projektplanung möglich.
Skalierbarkeit für die Zukunft
Die neue Toolchain, ein integraler Bestandteil der Mobile-Robot-Lösung, ermöglicht die schnelle und einfache Anpassung von Verkehrs- und Fahrbereichen, wenn sich Bedürfnisse und Anforderungen in einem Lager verändern. Zusätzliche AMR vom Typ EAE 212a können so einfach hinzugefügt und Projekte auf diese Weise kurzfristig erweitert werden. Jungheinrichs neue Mobile-Robot-Lösung ist damit auf maximale Skalierbarkeit ausgelegt. Der EAE 212a kann als eigenständige Lösung oder mit Anbindung an das bestehende Host-System im Lager eingesetzt werden. Dank Leitsystem-Kompatibilität basierend auf VDA-5050-Standard und einer zukunftssicheren Software-Plattform ist die Mobile-Robot-Lösung auf künftige Herausforderungen im Lagerumfeld ausgerichtet.
Flexibilität im Einsatz
Durch seinen hohen Autonomiegrad findet der EAE 212a im Einsatz eigene Lösungen: Hindernisse kann er flexibel umfahren und setzt seine Arbeit auch ohne menschliches Eingreifen fort. Dank seiner Zielerkennung ist der EAE 212a in der Lage, auch Paletten zu erfassen, die nicht exakt an ihrer gewünschten Position stehen. Somit ist die Einbindung in manuelle Prozesse möglich, auch in einem unübersichtlichen Lager.
Mensch-Maschine-Interaktion
Einen weiteren Fokus hat Jungheinrich bei der Entwicklung des EAE 212a auf die einfache und intuitive Kommunikation zwischen Mensch und Maschine gelegt. Mit sofortigen und eindeutigen Auskünften am Leitstand, LED-Streifen aus der Ferne oder dem übersichtlichen Display im Nahbereich haben die menschlichen Kolleginnen und Kollegen des EAE 212a bei Bedarf alle wichtigen Informationen im Blick. Dies verhilft der Mobile-Robot-Lösung zu einer großen Akzeptanz bei den Mitarbeitenden.
Dr. Benedikt
Nufer Pressesprecher Telefon